Topic : Zebrafinken
Author : Zorro
Version : zebra.hyp 2.50 (03.12.1994)
Subject : Sachtexte/Biologie/Tiere/Vögel
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Isabell
Wenn es in den 70er Jahren eine Zebrafinkenmutation gab, die die Gemüter
in Wallung brachte, dann war es die Isabellmutation. Diese Aufregung
wurde verursacht durch die vielen Mißverständnisse darüber, was nun
eigentlich ein Isabell-Zebrafink war. Diese Mißverständnisse datieren
eigentlich schon aus dem Jahre 1962, als diese Mutation auftrat.
Damals trat in einem Zimtstamm des Holländers Broekhuizen eine Farb-
abweichung auf. In erster Instanz wurde diese Farbabweichung als ein
Fehler aufgefaßt. Broekhuizen baute mit diesen Vögeln trotzdem einen
Stamm auf und es gelang ihm, mehrere Züchter für diese zu
interessieren. Doch ganz plötzlich verschwanden diese Isabell-Zebra-
finken wieder von den Schauen. Einige Jahre später kamen die Holländer
Norde und Stooter mit der Isabellmutation wieder auf den Markt. Diese
beiden Zebrafinkenliebhaber züchteten zwei Farbnuancen.
Die Isabell-Zebrafinken von Norde waren ziemlich blaß in der Farbe,
besaßen aber einen tieforangebraunen Wangenfleck und eine kastanien-
braune Flankenzeichnung. Stooter züchtete Isabell-Zebrafinken, die in
der Farbe etwas dunkler waren, jedoch einen helleren Wangenfleck und
eine hellere Flankenzeichnung besaßen im Vergleich zum Zimter.
Der Unterschied zwischen diesen beiden Typen macht deutlich, daß es
innerhalb dieser eine große Farbnuancierung gibt. Die Varia-
tionsbreite geht von fast cremeweiß bis braun, wie wir es von schlech-
ten Zimtern kennen. Diese letztgenannten Zebrafinken sind nur mit
Mühe von Zimtern zu unterscheiden.
1976 kamen die Isabell durch Oppenborn nach Deutschland.