Topic : Zebrafinken
Author : Zorro
Version : zebra.hyp 2.50 (03.12.1994)
Subject : Sachtexte/Biologie/Tiere/Vögel
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Grauer Zebrafink
Der graue Zebrafink, wie wir ihn als Schauvogel kennen, ist nicht der
Zebrafink, der in freier Wildbahn lebt. Eigentlich ist der Graue eine
.
Im Standard wird eine rein schiefergraue Rückendecke ohne jegliche
braune Federsäumung verlangt. Eine weiße Unterseite wird bevorzugt.
Ein brauner Schimmer ist verpönt. Im Standard wird in erster Instanz
eine weiße Unterseite gefordert. Das ist ein Idealbild. Graue mit
reinweißer Unterseite gibt es (noch) nicht. Immer scheint irgendwo
ein cremiger Schimmer durch. Und weil das so ist, wird ein leicht
cremiger Anflug bei der Bewertung nicht als Fehler gewertet.
Die Unterseite der Henne soll beige bis hellgrau sein. Dieser Unter-
schied zwischen und hat seine Ursachen darin, daß die Henne
von Natur aus mehr Phäomelanin in den Federästen des Bauchgefieders
hat.
Unter den Zebrafinkenmutationen gibt es noch keine, die das
völlig verdrängt hat. Es sind wohl welche bekannt, die das Phäomelanin
sehr stark verdrängt haben. Durch das Einkreuzen von Pinguinen und
Hellrücken wird das weiße Bauchgefieder gefördert. Daran sind auch
Graue, die in Pinguin oder Hellrücken sind, zu erkennen.
Leider zeigen sich nicht nur diese vorteilhaften Symptome, sondern
neben der Unterseite bleichen auch andere Federpartien auf. In erster
Linie verlieren die Wangenflecken und die Flankenzeichnung ihre Farb-
intensität. Ebenso verändert sich die Rückenfarbe. Auch sie ver-
bleicht, und hin und wieder bekommen die Grauen weiß unsäumte Flügel-
federn und Flügeldeckfedern, die mit den im Standard erlaubten hellen
Säumen nicht zu vereinbaren sind. Gute Graue sind durch strenge
Zuchtauslese zu züchten.