Topic : Zebrafinken
Author : Zorro
Version : zebra.hyp 2.50 (03.12.1994)
Subject : Sachtexte/Biologie/Tiere/Vögel
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Gelbschnabel
1953 kamen die ersten Meldungen über die Gelbschnabelmutation. Möglich
ist allerdings, daß sie zuvor nicht als Gelbschnabel erkannt wurden, denn
Zebrafinken, die nicht gut in Kondition sind, haben oft auch eine sehr
helle Schnabelfarbe. Wahrscheinlich dachte man beim Entstehen der Gelb-
schnabelmutation, daß es sich um kranke Vögel handelte.
Die Gelbschnabelmutation vererbt gegenüber dem , und
ihr Faktor liegt auf einem autosomen . Bisher hat sich noch
nicht herausgestellt, ob der Faktor mit einer anderen Mutation gekoppelt
ist. Mit diesen Kenntnissen kann dem Gelbschnabel eine Formel gegeben
werden. Das dieser ist gs (Gelbschnabel). Die
für einen Gelbschnabel lautet gs//gs, die für einen Nicht-Gelbschnabel
gs+//gs+.
Die Farbe des Gelbschnabels kann man am besten mit hellockergelb be-
schreiben. Die hat noch einen helleren Schnabel, man kann von
hellgelb sprechen. Der Gelbschnabel hat keine orangefarbenen Beine
und Füße, sondern hellgelbe.
Die Farbe des gelben Schnabels wird durch eine andere Karotinfarbe
als bei der Wildform verursacht. Obwohl im Gefieder des Zebrafinken
keine Karotinfarben zu finden sind, haben Farbe und Zeichnung des
Gelbschnäbeligen einen deutlich zarteren Teint, wofür ich momentan
keine Erklärung habe. Der Gelbschnabel ist im Prinzip in allen Farb-
schlägen zu züchten.