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Topic       : Zebrafinken
Author      : Zorro
Version     : zebra.hyp 2.50  (03.12.1994)
Subject     : Sachtexte/Biologie/Tiere/Vögel
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Gelbschnabel

1953 kamen die ersten Meldungen über die Gelbschnabelmutation. Möglich
ist allerdings, daß sie zuvor nicht als Gelbschnabel erkannt wurden, denn
Zebrafinken, die nicht gut in Kondition sind, haben oft auch eine sehr
helle Schnabelfarbe. Wahrscheinlich dachte man beim Entstehen der Gelb-
schnabelmutation, daß es sich um kranke Vögel handelte.

Die Gelbschnabelmutation vererbt rezessivZurücktretend. Bei der Verpaarung zweier
gleicher Erscheinungsformen kann ein Kennzeichen
auftreten, das keiner der beiden Elternteile
aufweist. Das Kennzeichen, das dann auftritt,
nennt man rezessiv.
 gegenüber dem WildfaktorDer ursprüngliche, nicht mutierte Faktor.
, und
ihr Faktor liegt auf einem autosomen ChromosomFadenförmiger Körper, der sich im Zellkern
befindet. Ein Chromosom besteht aus zwei 
wendelförmig ineinander verschlungenen Fäden
(Chromatiden). Die Chromosomen bestehen aus
einer Kette von Genen oder vererbbaren 
Faktoren.
. Bisher hat sich noch
nicht herausgestellt, ob der Faktor mit einer anderen Mutation gekoppelt
ist. Mit diesen Kenntnissen kann dem Gelbschnabel eine Formel gegeben
werden. Das SymbolEin Buchstabe oder Zeichen, womit in einer
Formel Kennzeichen oder Eigenschaften wieder-
gegeben werden können.
 dieser MutationPlötzliche Zustandsänderung der Erbanlage.
Man unterscheidet drei Mutationsarten:
a) Genmutation
b) Chromosomenmutation
c) Genom-Mutation
 ist gs (Gelbschnabel). Die FormelDie Möglichkeit, den Genotyp eines
Individuums mit Symbolen wiederzugeben.

für einen Gelbschnabel lautet gs//gs, die für einen Nicht-Gelbschnabel
gs+//gs+.

index=316
Die Farbe des Gelbschnabels kann man am besten mit hellockergelb be- schreiben. Die HenneWeiblicher Vogel. Symbolisch: 0,1 hat noch einen helleren Schnabel, man kann von hellgelb sprechen. Der Gelbschnabel hat keine orangefarbenen Beine und Füße, sondern hellgelbe. Die Farbe des gelben Schnabels wird durch eine andere Karotinfarbe als bei der Wildform verursacht. Obwohl im Gefieder des Zebrafinken keine Karotinfarben zu finden sind, haben Farbe und Zeichnung des Gelbschnäbeligen einen deutlich zarteren Teint, wofür ich momentan keine Erklärung habe. Der Gelbschnabel ist im Prinzip in allen Farb- schlägen zu züchten.