•  Back 
  •  Vermehrung und Zucht 
  •  Index 
  •  Tree View 
  •  Cross references 
  •  Hilfe 
  •  Show info about hypertext 
  •  View a new file 
Topic       : Zebrafinken
Author      : Zorro
Version     : zebra.hyp 2.50  (03.12.1994)
Subject     : Sachtexte/Biologie/Tiere/Vögel
Nodes       : 371
Index Size  : 9784
HCP-Version : 2
Compiled on : Atari
@charset    : atarist
@lang       : 
@default    : 
@help       : Hilfe
@options    : +g -i -s +x +zz -t4
@width      : 75
@hostname   : ZEIGSMIR
View Ref-File
Nest und Nistmaterial

Wenn Ihre Zebrafinken bis jetzt nur kleine Schlafnester haben, müssen Sie
größere Nistgelegenheiten anbringen, damit die Jungen später nicht aufein-
ander sitzen. Bieten Sie immer mindestens zwei Nistmöglichkeiten pro
Paar an.

Alle Nester sollten möglichst hoch hängen und mit ihren Öffnungen zur Mit-
te der Voliere gerichtet sein, damit sich die Vögel nicht beobachtet füh-
len. Halten Sie zwei Paare, müssen Sie die Nester möglichst weit voneinan-
der in den vier oberen Ecken anbringen und die Grenze der Nest-Reviere in
der Mitte der Voliere deutlich markieren. Das kann durch einen Sitzbaum
geschehen, der dann von beiden Paaren als neutrales Territorium betrachtet
wird, oder durch zwei Sitzbäume und eine Schiebewand dazwischen.

Zebrafinken brüten nicht in kahlen Höhlen, sie wollen ein weiches Nest,
das sie meist aus Grashalmen errichten. Sie sind aber nicht wählerisch und
nehmen auch die im Zoofachhandel angebotene Kokosfaser, Sisalfaser oder
Scharpie (gezupftes Leinen).

Kokosfasern sind sehr dünn, hart und reißfest, sie eignen sich deshalb gut
zur Stabilisierung großer und frei errichteter Nester, die innen mit einem
anderen, weicheren Material ausgepolstert werden.

Kaufen Sie Kokosfasern nur als glatte gebündelte Ware, nie als Knäuel;
diese können, ebenso wie Werg und zu lange Fäden, leicht zu gefährlichen
Fußfallen werden. Meine Zebrafinken bevorzugen von allen Materialien Jute-
garn, wie es für Makramee-Arbeiten verwendet wird. Ich kaufe mir eine mög-
lichst große naturfarbene Rolle und schneide davon bis zu 10 cm (!) lange
Stücke ab, die ich in ihre vier bis neun Stränge auseinanderziehe. Diese
Fäden werden zur Auspolsterung der Nestmulde von der HenneWeiblicher Vogel.
Symbolisch: 0,1
 noch weiter
zerpflückt. Das Nistmaterial lege ich erst auf den Boden der Voliere, da
der HahnMännlicher Vogel.
Symbolisch: 1,0
 anfangs sehr große Mengen schnell verbaut; später kann er sich
Fäden aus einer Salaträufe (außen am Gitter) pflücken, wo sie vor Ver-
schmutzung sicher sind.