Topic : Zebrafinken Author : Zorro Version : zebra.hyp 2.50 (03.12.1994) Subject : Sachtexte/Biologie/Tiere/Vögel Nodes : 371 Index Size : 9784 HCP-Version : 2 Compiled on : Atari @charset : atarist @lang : @default : @help : Hilfe @options : +g -i -s +x +zz -t4 @width : 75 @hostname : ZEIGSMIR View Ref-File Sand und Wasser Zebrafinken haben wie alle Vögel keine Zähne zum Kauen. Als Körnerfresser zerreiben sie ihre Nahrung in ihrem Muskelmagen mit Hilfe von Sandkörnern und kleinen Steinchen, sogenanntem Magenkiesel. Sie müssen deshalb eine Sandschale oder gleich den ganzen Boden mit nicht zu feinem Sand ausstreuen. Genauso brauchbar ist Vogelgrit, wenn dieser außer Magenkiesel nur wenig Muschelbruch (also Kalk) enthält. Unterstützt wird die Verdauung auch durch Holzkohle, die Zebrafinken auch in der Natur aufnehmen. Ein dünner Sandbelag erleichtert auch die wöchentliche Säube- rung des Volierenbodens, Schmutz läßt sich so leichter zusammenkehren. Zebrafinken sind zwar außerhalb der Brutzeit weniger auf Wasser angewiesen als viele andere Vogelarten, dennoch trinken und baden sie regelmäßig. Deshalb muß immer sauberes, chlorfreies und nicht zu kaltes Wasser zur Verfügung stehen. Leitungswasser läßt sich mit einem Tropfenpräparat verbessern. Sie können für Ihre Zebrafinken auch ein spezielles Vogeltrinkwasser in Flaschen kau- fen, preiswerter und keineswegs schlechter ist normales Mineralwasser. Die Kohlensäure wird ausgetrieben, indem Sie das Wasser abkochen oder abstehen lassen. Ich benutze einen Haushaltsfilter (Kationenaustauscher), der neben Kalk, den Sie als Kesselstein kennen, auch Chlor, Schwermetalle und orga- nische Verunreinigungen entfernt. Verschmutztes Wasser ist für Vögel sehr gefährlich. Es ist also unumgäng- lich, das Badehaus täglich zu säubern und 2cm hoch nachzufüllen.