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Topic       : Zebrafinken
Author      : Zorro
Version     : zebra.hyp 2.50  (03.12.1994)
Subject     : Sachtexte/Biologie/Tiere/Vögel
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Sitzgelegenheiten für Zebrafinken

Die besten Sitzgelegenheiten für Zebrafinken sind frische Naturzweige mit
Rinde. Da sie flexibel, unterschiedlich dick und nicht so eintönig waage-
recht wie Käfigstangen sind, bleiben Läufe und Zehen beweglich. Naturäste
aber müssen Sie öfters austauschen, weil Sie schnell trocknen und hart
werden, außerdem schwer sauberzuhalten sind (unter der spröden Rinde kön-
nen sich Milben gut verstecken).

Geeignet sind ungespritze Zweige der meisten Sträucher und Bäume (Ahorn,
Birke, Holunder, Lebensbaum, Obstbäume, Pappel, Weide), sowie Schilfsten-
gel, an denen sich die Krallen besonders gut abnutzen. Daß Sie
auf der Suche nach Naturzweigen keine geschützten Pflanzen abreißen oder
sich in Naturschutzgebieten bedienen, ist wohl selbstverständlich.

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Für kleinere Volieren kann man natürlich auch normale Rundhölzer von 10 bis 12mm Durchmesser nehmen. Die meisten der angebrachten Sitzstangen müs- sen so dick sein, daß die Zebrafinken sie nicht umgreifen können, sonst nutzen sich die Krallen nicht ab. Auf zu dünnen Stangen können die Vögel zudem nicht aufrecht sitzen. Brauchbar sind auch große Ringe oder Schaukeln, sofern sie nicht heftig schwingen und so die Vögel beunruhigen. Für die Befestigung von Sitzästen gibt es spezielle (Aluminium-) Halter zu kaufen, die an die Volierenwand geschraubt werden. Ein Bündel Schilfhalme läßt sich durch zwei gelöcherte Holz- oder Kunststoffscheiben stecken und so auch in Schräglage fixieren. Stangen und Zweige sollten so angeordnet sein, daß die Zebrafinken nicht etwa bequem von einer Sitzgelegenheit zur anderen hüpfen, sondern eine kurze Strecke fliegen müssen. Ich habe deshalb für meine Kleinvolieren aus Buchenstäben je zwei Sitzbäume gebaut und im Abstand von mindestens 50cm befestigt. Sie bestehen aus einem 14 oder 16mm dicken Stamm, in den ich viele waagerechte Sitzstangen stecke (10 oder 12mm), die sich noch einmal durch 6 oder 8mm starke Rundhölzer verzweigen lassen. Die entsprechenden Bohrungen waren mit einem Bohrständer kein Problem. Die Sitzbäumchen habe ich übrigens dünn mit Holzschutlasur gestrichen; sie kann zwar die Ver- schmutzung durch Kot nicht verhindern, das Holz bleibt aber rauh, es fault nicht und läßt sich besser reinigen.