Topic : Zebrafinken Author : Zorro Version : zebra.hyp 2.50 (03.12.1994) Subject : Sachtexte/Biologie/Tiere/Vögel Nodes : 371 Index Size : 9784 HCP-Version : 2 Compiled on : Atari @charset : atarist @lang : @default : @help : Hilfe @options : +g -i -s +x +zz -t4 @width : 75 @hostname : ZEIGSMIR View Ref-File Körper und Sinnesorgane Etwas besonderes hat sich die Natur bei der Vogellunge einfallen lassen: die Äste der Bronchien enden in ihr nicht blind, sondern leiten die Luft weiter in Luftsäcke, die sich sogar in Knochen einstülpen und das Gewicht des Vogels verringern. Wenn die Luft beim Ausatmen aus den Luftsäcken kommt, fließt sie ein zweites mal durch die Lunge und wird so doppelt genutzt. Die Nieren eines Zebrafinken halten nahezu alles Wasser zurück (der Kot ist deshalb sehr trocken), so daß diese Vögel hervorragend an Trockenge- biete angepaßt sind. Am unteren Rücken befinder sich die Bürzeldrüse, de- ren fettiges Sekret sich Vögel ins Gefieder reiben, um es geschmeidig und wasserabweisend zu halten. Die meisten Vögel können ausgezeichnet sehen und hören, der Geschmackssinn ist gut, der Geruchssinn weniger gut entwickelt. Anders als Menschen sehen Zebrafinken nicht räumlich, weil immer nur eines der an den Kopfseiten liegenden Augen einen Gegenstand erblicken kann; dafür ist ihr Gesichts- kreis sehr weit. Die Augenlieder schließen sich von unten nach oben.