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  •  Die Anatomie des Zebrafinken 
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Topic       : Zebrafinken
Author      : Zorro
Version     : zebra.hyp 2.50  (03.12.1994)
Subject     : Sachtexte/Biologie/Tiere/Vögel
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Schnabel und Gliedmaßen

Lipochrome (Fettfarben) erzeugen beim Zebrafinken das Rot des Schnabels,
der Beine und der leuchtend roten Iris des Wildvogels. Domestizierte Ze-
brafinken haben häufig nur noch einheitlich dunkle Augen. Der rote Schna-
bel ist beim HahnMännlicher Vogel.
Symbolisch: 1,0
 deutlich dunkler als bei der HenneWeiblicher Vogel.
Symbolisch: 0,1
.

Der Schnabel eines Vogels ist Freß- und Greifwerkzeug sowie Waffer und muß
vor allem an seine Nahrung gut angepaßt sein. Da der Zebrafink sich vor
allem von Grassämereien ernährt, hat sein Oberschnabel zum Festhalten der
Körner eine (in Längs- und Seitenrichtung) gewölbte Innenfläche und zum
Aufschneiden der Körner eine scharfkantige Mittelleiste, die nach hinten
mit einigen Nebenleisten in einem Gaumenhöcker endet. Beim Enthülsen liegt
das Korn im Unterschnabel, der sich schnell vor und zurück bewegt und da-
bei jedes einzelne Korn über die Mittelleiste rollt, bis beide Schalen-
hälften abfallen.

Da Vögel keine Schweißdrüsen besitzen, öffnen sie bei Überhitzung den
Schnabel und hecheln. Die im Rachenraum verdunstene Feuchtigkeit ver-
schafft ihnen Kühlung. Vögel können also nicht (wie Menschen) schwitzen.

Wissen Sie, wo ein Vogel sein Knie hat? Das nach hinten zeigende Gelenk
ihres Zebrafinken ist nicht etwa ein falsch gebogenes Knie, sondern sein Lauf-
gelenk, daß der menschlichen Ferse entspricht. Er geht (hüpft) also
nicht auf den Läufen (Füßen), sondern nur auf den Zehen. Das Knie zwischen
Ober- und Unterschenkel liegt ganz nah am Körper und ist vom Flankengefie-
der verdeckt.

Querverweis: Typfehler