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Topic       : TOS - das Betriebssystem
Author      : 
Version     : tos.hyp (5. März 2013)
Subject     : Programmieren/Atari
Nodes       : 3001
Index Size  : 93602
HCP-Version : 5
Compiled on : Atari
@charset    : atarist
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@options    : +g -i -s +x +zz -t4
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View Ref-File5.2  Unterstützung fremder Dateisysteme                            TOS

Das MiNT-Projekt des Kanadiers Eric Smith ermöglichte zum ersten mal 
den Einsatz alternativer Dateisysteme, und damit die Verwendung langer 
Dateinamen unter TOS. Dies wurde durch die Einführung neuer GEMDOS 
Funktionen erreicht.

Die neuen Funktionen müssen jedoch nicht nur dann vorhanden sein, wenn 
MiNT installiert ist: MagiC besitzt ab der Version 3.0 kompatible 
Funktionen, und auch MetaDOS-Treiber mit entsprechender Funktionalität 
sind schon gesichtet worden. Aus diesem Grund sollten Abfragen auf den 
MiNT-Cookie unbedingt aus allen Programmen entfernt werden. Das 
Vorhandensein einer GEMDOS-Funktion wird daran erkannt, daß als 
Funktionsergebnis nicht der Wert EINVFN zurückgeliefert wird.

Um Informationen über das zugrundeliegende Dateisystem zu erhalten, 
bedient man sich der GEMDOS-Funktion Dpathconf.

index=2999
Die obige Abbildung zeigt die Beschränkungen eines reinen TOS- Dateisystems für die verschiedenen Laufwerke. Die Spalte files gibt an, wieviele Dateien pro Prozess maximal geöffnet sein dürfen (vom Prozess-internen Limit abgesehen). Unter links kann abgelesen werden, wieviele Verweise (Links) auf eine Datei maximal existieren können. path_max zeigt, wie lang komplette Dateinamen (inklusive Pfad) auf dem Dateisystem werden können. Die Spalte name_max informiert über die maximale Länge eines Dateinamens, und unter atomic ist angegeben, wieviele Bytes in einem Rutsch geschrieben werden können. Besonders wichtig ist die Spalte trunc, die darüber Aufschluß gibt, wie zu lange Dateinamen abgeschnitten werden. Zu guter Letzt kann man per case erfahren, ob und auf welche Weise Dateinamen mit gemischter Groß- bzw. Kleinschreibung unterstützt werden. Als Faustregel gilt: Dateinamen und -pfade immer genauso weiterverwenden, wie sie vom Betriebssystem geliefert worden sind; Dateinamen grundsätzlich klein schreiben, denn auch auf Systemen mit gemischter Groß- und Kleinschreibung sind großgeschriebene Dateinamen eher die Ausnahme! Querverweis: XFS-Konzept in MagiC Dpathconf