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Topic       : Chips 'n Chips
Author      : Michael Ruge
Version     : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject     : Dokumentation/Hardware
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   Die verschiedenen Typen von Schrittmotoren
 
   Es gibt zwei verschiedene Typen von Schrittmotoren, sie unterscheiden
   sich nur in der Ansteuerung. Der unipolare Schrittmotor ist daran zu
   erkennen, das er im Gegensatz zum bipolaren Motor 5 Anschlüsse hat 
   während der Bipolare mit 4 Anschlüssen auskommt. Der unipolare Motor
   hat zwei Spulen die einen Mittelabgriff haben der bei den meisten 
   Typen auf 12 Volt gelegt werden muß. Die anderen zwei Anschlüsse 
   jeder Wicklung werden über Wechselschalter betätigt, wobei nur eine
   Spulenhälfte Spannung bekommt. Wenn ein Wechselschalter betätigt wird
   dreht sich der Schrittmotor ein Stück in eine Richtung, wieviel Grad
   die Drehung beträgt hängt von dem internen Aufbau des Schrittmotors 
   ab. Es gibt Drehwinkel von 1.8 ,3.6, 7.5, 15 und 30 Grad, wobei die
   15 Gradausführung am meisten verwendet werden und auch am billigsten
   sind. Hier wird von diesem, im Gegensatz zu den Synchronmotoren aber
   keine konstante Winkelgeschwindigkeit, sondern ein konstruktiv fest-
   gelegter konstanter Winkel verlangt, sobald er mit einem digitalen
   Signal angesteuert wird. Die Drehbewegung kommt dadurch zustande, 
   daß man den Statorspulen in geeigneter Reihenfolge Impulse zuführt.
   Das kann entweder mit mechanischen Schaltern oder mit elektronischen
   Kippschaltungen geschehen, die als Binärzähler geschaltet sind. Der
   besseren Übersicht halber, wollen wir zunächst die Verhältnisse bei
   mechanischer Ansteuerung betrachten. Sie erfolgt mit zwei einpoligen
   Umschaltern mit denen vier binäre Informationen einstellbar sind.
   Geht man davon aus, daß die beiden Schalter in der Stellung N stehen
   so wird sich der Südpol des Rotors aus der abgebildeten Zeichnung in
   eine Position bewegen, die zwischen 1 und 2 liegt. Er bleibt dort 
   solange stehen, bis der Schalter S1 in die Stellung S geschaltet 
   wird. In dem Moment bewegt sich der Rotorsüdpol in eine Position, 
   die zwischen 2 und 3 liegt. Wird anschließend der Schalter S2 in 
   Stellung S gebracht, so gelangt der Rotor in eine Stellung zwischen
   Position 3 und 4. Ändert man die Reihenfolge der Schalterbewegungen,
   indem man zum Beispiel zu Beginn anstelle des Schalters S1 den 
   Schalter S2 in Stellung S bringt, so gelangt der Südpol des Rotors
   in eine Stellung zwischen Position 1 und 4. Damit kann die Drehrich-
   tung umgekehrt werden. Die Rotorstellung in Abhängigkeit von den 
   Schalterstellungen geht aus der nachstehenden Tabelle hervor:


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