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Topic       : Chips 'n Chips
Author      : Michael Ruge
Version     : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject     : Dokumentation/Hardware
Nodes       : 1505
Index Size  : 35662
HCP-Version : 3
Compiled on : Atari
@charset    : atarist
@lang       : 
@default    : 
@help       : 
@options    : -i -s +zz -t4
@width      : 75
View Ref-File

   HBS-Beschleuniger
 
   Schlechte Lötstellen am CPU Sockel oder gar abgerissene Leiterbah-
   nen (nach dem Auslöten der alten CPU) sind ein GARANT für fehler-
   trächtigen Betrieb (Abstürze, etc)! Wer keine Erfahrung mit dem 
   Chip auslöten hat, sollte es generell sein lassen - den Rechner 
   hinterher wieder instand zu setzen wird teurer und langwieriger als
   wenn direkt eine Erfahrene Fachkraft den Umbau vornimmt!

   Unmotiviertes Bombenlegen beim Betrieb einer HBS mit einer Grafik-
   karte?
   Bei DMA Transfers wird die CPU mittels den Signalen BR/BG/BGACK ab-
   geschaltet (und läßt deshalb auch die Finger vom Bus), der Busmaster
   ist nun die MMU welche die Adressen während eines DMA-Zugriffs vor-
   gibt. Leider hat die MMU aber keinen Einfluß auf die Adressleitungen
   A21 bis A23 und so kann es möglich sein das diese drei Adresslei-
   tungen während des DMA Transfers unmotiviert den Signalpegel ändern
   und dann fühlt sich eventuell eine vorhandene Grafikkarte ange-
   sprochen und schickt ein DTACK (Data Transfer Acknowledge) Signal
   welches aber überhaupt nicht erwartet wird und es gibt einen Bus
   Error.
 
   Abhilfe: Entweder die eine Adressleitung A21 mit einem zusätzlichen
   Pullupwiderstand zusätzlich beschalten (fetter terminieren) oder 
   eine Diode zwischen BGACK und A23 (mit Strich an BGACK) einlöten.
   Das bewirkt, daß A23 auf Low geht, sobald ein DMA Transfer erlaubt
   ist.
 

   Das Multiboard
 
   Wiederholt sind mir Rechner untergekommen mit folgender Fehlermel-
   dung: Stürzt ab wenn ich am Tisch rüttel, Speicherprobleme (fehler),
   etc.
   Kein Wunder! Der auf dem Multiboard bezeichnete Anschluß "SOCKEL" 
   muß zwar zwingend mit Pin 20 des mit HI-O oder LO-O bezeichneten
   Sockels (alte TOS-ROM Fassungen) verbunden werden, aber bitte mit
   Lötzinn und NICHT eine Blechschraube mit den Abmessungen 2x20mm
   in den Sockel würgen und die ROM-SELECT Leitung daran festzuzwir-
   beln (damit man sie mit etwas Gewalt dann durch die Gewindegänge
   hoch bzw. runter drehen kann)!
   Das gleiche gilt auch für die +5V und GND-Leitung - alle Anschlüsse
   gehören verlötet, NICHT verschraubt!
   Bei IDE-Festplattenbetrieb am Multiboard muß der Anschluß "INT" 
   mit Pin 10 (Pin 24 des internen Steckers beim MegaST) der ACSI-DMA
   Buchse verbunden werden, ebenfalls durch eine Lötung!
   Bei Grafikkartenbetrieb fehlt unter umständen die Farbe (Grünes 
   Bild statt weißes), dann ist folgendes zu tun: Einige Grafikkarten
   benötigen eine zusätzliche negative Spannungsreferenz, welche am 
   Multiboard mit dem Anschluß "-12V" verbunden werden muß!
   Alle Atari Computer verfügen über diese -12V an Pin 1 des 1488
   oder 75188 Chips (meist U8 oder U14 auf der Rechnerplatine) der
   Seriellen Schnittstelle.
 
 
   ATKEY - PC Tastaturinterface
 
   Bootprobleme?
   Den Kondensator C203 entfernen und den Kondensator C103 durch einen
   100nf (Nanofarad!) Typen ersetzen!
 
     weiterblättern
     Kapitel Generelles zu H&N-Produkten (Aixit), Seite 1