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Topic       : Chips 'n Chips
Author      : Michael Ruge
Version     : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject     : Dokumentation/Hardware
Nodes       : 1505
Index Size  : 35662
HCP-Version : 3
Compiled on : Atari
@charset    : atarist
@lang       : 
@default    : 
@help       : 
@options    : -i -s +zz -t4
@width      : 75
View Ref-File

   Es wurden von Atari, insgesamt 4 (5) verschiedene ACSI
Und der große Unterschied zwischen ACSI und SCSI ist:

ACSI ist nicht nur ein etwas abgespecktes SCSI. Logisch ja,
physikalisch absolut nicht.
   
ACSI hat TTL-Pegel (SCSI ist Low-Aktiv), keine Terminierung
und ein anderes Busprotokoll.

 DMA Control-
   ler für die ST/STE/MegaSTE/TT030 Serie produziert.
 
 
   Für die Computer der Serie 260/520/1040,MegaST und der STACY sind
   ausschließlich folgende DMA-Chips geeignet:
 
   C100110-001 erkennbar an dem Aufdruck IMP, sowie die Ausführung
   C025913-xx (xx-steht für variable Zahl). 
 
   Der C100110-001 DMA-Chip soll nur in verbindung mit dem GLUE Chip 
   (ebenfalls der Firma IMP) eingesetzt werden, die IMP Chips sind 
   keinesfalls schlechter als die nicht IMP Chips, sie sind aber mit
   einer anderen Technologie (Fertigungsprozess) produziert worden. 
   Weiterhin muss jeweils zwischen dem Pin 40 des DMA Controllers und
   des Videochips eine Diode eingelötet sein, weil die Chips am besten
   mit einer ~4.5 Volt Versorgungsspannung arbeiten! 
 
 
   Im 1040STE, MegaSTE dem TT030 sowie dem STBook muß ausschließlich
   und zwingend der DMA-Chip mit der Nummer C398739-001 oder
   C398789-001 eingesetzt werden, da die Ingenieure bei Atari ab dem
   1040STE das Floppy/ACSI-DMA Interface geändert haben!
 
   Achtung: Es ist eine gewisse Anzahl von TT030 Computern in Umlauf
   die stattdessen einen DMA Controller haben, der folgende Aufschrift
   besitzt:
                 i60511-0D
                 4140
                 9002 HVF
 
                 i60511-OD
                 4140
                 8946BYG
    Achtung: Bei diesem MUSS die Kerbe nach RECHTS zeigen! Pin 1 ist
    durch eine Vertiefung (Loch) im Gehäuse markiert.
 
    Diese Chips stammen noch aus der Vorserienproduktion und funktio-
    nieren genausogut wie die Serienchips, der Unterschied zu den an-
    deren ist nur die ungewöhnliche Bezeichnung bzw. die Einsetzrich-
    tung (in den Sockel auf der Platine).
 
 
 
   Ein Fehlerloser Betrieb mit dem C025913-xx oder dem C100110-001 ist
   nicht möglich bzw. nicht gegeben.
 
   Problematik:
   Bis zum MegaST war es so, das der Diskettenbetrieb blockiert war,
   wenn am ACSI-DMA Port eine ausgeschaltete Festplatte angesteckt
   war. Dies hat Atari mit einem geänderten Floppy/ACSI-DMA Interface
   auf der Hauptplatine des Computers in den Griff bekommen, welches 
   jedoch zwingend den C398739-001 bzw. C398739-001A DMA Chip bzw. im
   TT030 die ICs mit der Bezeichnung i60511-0D verlangt.
   Außerdem hat Atari dann auch gleich einen 74LS244 und einen 74LS245
   als Leitungstreiber in die Leitungen vom DMA-Chip zum ACSI-DMA An-
   schluß auf der Rückseite des Computers eingebaut und zur Strombe-
   grenzung wurden noch Reihenwiderstände implementiert (um bei abge-
   schalteten aber noch angesteckten Festplatten eine Beschädigung des
   Chips zu verhindern!

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     Kapitel Das Problem mit dem ACSI DMA Chip, Seite 1