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Topic       : Chips 'n Chips
Author      : Michael Ruge
Version     : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject     : Dokumentation/Hardware
Nodes       : 1505
Index Size  : 35662
HCP-Version : 3
Compiled on : Atari
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@options    : -i -s +zz -t4
@width      : 75
View Ref-File

   Rechner läuft nicht mit Beschleunigerkarte

   Wenn es ein älterer Mega ST ist, prüfe, ob sich da RAMs drauf
   befinden, die langsamer als 150 ns sind. Ich habe mal Rechner mit
   Matsushita-RAMs und AT&T RAMs ("die Goldenen") gehabt, da waren
   unten links (bei normale Draufsicht auf die Platine) vier 170 ns
   RAMs - ist sehr häufig so gewesen, scheint eine ganze Serie zu sein
   Damit geht NICHTS. Du mußt diese gegen 150er oder schnellere aus-
   tauschen!
   Oft sind miese Bustreiber das Problem und zwar die 74LS373 und
   74LS244. Wenn alle von Motorola sind, gibt's eigentlich nie Pro-
   bleme. Bei anderen Firmen (insbesondere SGS Thomson) mußt Du sie
   tauschen, dann am besten gleich gegen schnellere Typen. Hier schwö-
   ren einige auf HCT, andere auf ACT. Ich verwende meist HCT, weil
   die einfacher zu bekommen sind und habe damit bisher jeden Computer
   zum laufen bekommen. Evtl. langt es, die 373er auszutauschen, wenn
   das nicht hilft, dann auch die 244er.
   Zusätzlich gibt es wenige Rechner, die Probleme machen, wenn die
   Puffer-ICs für die MAD-Leitungen nur 74 LS 244er sind. Bei neueren
   Mega STs sind dort 74 F 244 eingebaut, bei älteren die LS-Typen.


   Warum blinkt die Floppy-LED dauernd auf ?

   Ganz einfach, der Computer prüft im VBL nach, ob die eingelegte
   Diskette gewechselt wurde. Dazu muß das Laufwerk kurzfristig akti-
   viert werden (Floppy-LED blinkt kurz auf). Dieses Blinken ist je
   nach Computer/Floppylaufwerk und TOS Version verschiedenen hell
   (von gar nicht bis sehr gut bei Tageslicht) zu sehen.


   Trotz AJAX Floppycontroller macht der Floppybetrieb Schwierigkeiten

   Es kann auch mit einem AJAX im HD Modus zu Problemen kommen,
   da der Treiber (7406 - sechs-fach Inverter mit open Collector) in
   der Schreibleitung bei höheren Taktraten Probleme bekommt den Pe-
   gel auf LOW zu ziehen. Besonders macht sich dieses Problem bemerk-
   bar, wenn man dann auch noch mit ED-Laufwerken arbeitet. Dann 
   reicht die Zeit des LOW-Impulses nicht mehr aus, um von der Lauf-
   werkslogik sauber erkannt zu werden. Ein weiterer Knackpunkt ist 
   der in der Schreibleitung, hinter dem 7406, liegende Serienwider-
   stand von 47 Ohm. Er bedämpft die Leitung so stark, daß der LOW-
   Pegel nicht mehr tief genug runter gezogen wird. 
   Abhilfe schafft hier nur ein kleinerer Serienwiderstand von ca. 
   10 Ohm es vergrößern sich hierbei aber leider die Leitungsreflexio-
   nen) und an Stelle des 7406 einen 74F04 oder 74ACT04. Dann erhält 
   man am Laufwerk ein relativ gutes Digitalsignal, welches ja auch 
   vom FDC geliefert werden sollte.
 
   Es folgt nun eine Liste mit der Bezeichnung des entsprechenden ICs
   und des Widerstands in den verschiedenen Rechnern.

      Rechner    Platinen-Nr.   7406N -- Pin zum   Widerstand
      520ST      C070231           U8 -- Pin 10      R100
      1040STF    C070460           U8 -- Pin 10      R67
      1040STF    C103173          U14 -- Pin 10      R25
      MEGA ST    C103277          U26 -- Pin 2       R46
      1040STE    C4003290       U305A -- Pin 2       R308
      MEGA STE   CA400677        U406 -- Pin 4       R428
      TT030                      U405 -- Pin 4       R409 
 
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     Kapitel Die Reparaturtips für 260/520/1040/MegaST, Seite 5