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Topic       : Chips 'n Chips
Author      : Michael Ruge
Version     : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject     : Dokumentation/Hardware
Nodes       : 1505
Index Size  : 35662
HCP-Version : 3
Compiled on : Atari
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   Defekte Terminatoren

   Darauf zu kommen das der Terminator defekt ist, daran denken die
   meisten garnicht. Vielmehr wird nach losen Quetschverbindungen und
   an anderen Stellen gesucht.
   Dem Terminator bzw. den Widerstandsarrays auf den Geräten ein funk-
   tionieren nachzuweisen ist eigentlich recht einfach.

   Alle Geräte incl. Rechner bzw. den ACSI-Hostadapter vom SCSI Kabel
   trennen aber am Ende den Terminator gesteckt lassen. Und auf der 
   Termpowerleitung eine Spannung zwischen 4.25 und 5.25 Volt Gleich-
   spannung einspeisen dann alle Signalleitungen per Spannungs-
   messung kontrollieren, es muß auf jeder der Signalleitungen eine 
   Spannung von +2.85 (+- paarn mV) Volt anliegen, wenn dies der Fall 
   ist liegen dann ist der Terminator in Ordnung. 
   Liegt aber an mindestens einer Signalleitung (und das reicht für 
   Störungen bzw. eine fehlerhafte Datenübertragung!) keine Spannung
   an so muß der Kontakt zwischen Terminator und SCSI-Kabel überprüft
   werden. Ist hier keine Unterbrechung zu finden kann noch mit einem
   Meßgerät im Widerstandsmeßbereich am Terminator nachgemessen wer-
   den ob ein Widerstand meßbar ist (so (90)/110-132 Ohm müssen da),
   ist dies nicht der Fall hat man es mit einem defekten Terminator 
   zu tun den man am besten gleich im Hausmüll entsorgt.


   Ein weiteres problem gibt es auch hier, durchaus kann ein defekter
   Terminator oder auch ein Terminator zuviel (drei- oder gar vierfache
   Terminierung des SCSI Bus) durchaus die SCSI Controller aus den Gerä-
   ten so schädigen das die Ausgangstreiber so beschädigt werden, das es
   zwar zu keinem Totalausfall der SCSI Geräte führt aber durchaus zu
   derartigen Problem kommt das eventuell Lesezugriffe noch funktionie-
   ren aber es bei Schreibzugriffen zu fehlerhaften Datenübertragungen
   und somit zu Datenverlust kommt weil die Ausgangstreiber nicht mehr
   ihre spezifizierten Daten erreichen.


   Und der Unterschied zwischen einem passiven und einem aktiven Termi-
   nator ist?
 
   Bei der passiven Terminierung sitzt ein Widerstandsnetzwerk bestehend
   aus 220 und 330 Ohm Widerständen zwischen TermPower und Masse. An den
   Verbindungspunkten dazwischen liegen die Signalleitungen. Bei einem
   aktiven Terminator wird ein Spannungsregler mit einer Ausgangsspan-
   nung von 2.85V eingesetzt, der idealerweise sowohl Strom abgeben als
   auch aufnehmen kann. Vom Ausgang des Reglers werden 110 Ohm Wider-
   stände an die Signalleitungen geführt.

   Was bringt uns das jetzt?
   Zum einen: Beim aktiven Terminator ist die Impedanz (der Widerstand)
   für High- und Lowpegel exakt gleich, beim passiven Terminator wirken
   im Prinzip zwei unterschiedliche Werte.

   Zum anderen: Mit 110 Ohm sind aktive Terminatoren besser an die
   Kabelimpedanz angepaßt, passive Terminatoren haben 132 Ohm (220|330).
   Gibt weniger Reflexionen (signaltechnisch gesehen), da die meisten 
   Flachbandkabel Impedanzen zwischen 80 und 120 Ohm haben, das 
   gebräuchliche im Handel erhältliche SCSI Kabel hat einen Wellenwi-
   derstand von 100 Ohm.



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     Kapitel Rund um den SCSI BUS, Seite 12