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Topic       : Chips 'n Chips
Author      : Michael Ruge
Version     : chips_x.hyp (01/05/2001)
Subject     : Dokumentation/Hardware
Nodes       : 1505
Index Size  : 35662
HCP-Version : 3
Compiled on : Atari
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@options    : -i -s +zz -t4
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View Ref-File 
 
   Der Track ist sozusagen in Aufnahmebereitschaft und schleift das 
   Signal zum DA-Wandler unter anderem durch. Wenn jetzt beim Setzen
   des Position-Pointers noch keine auch noch so kleinen kratzenden 
   Geräusche wahrzunehmen sind, kann man Richtung Kühlschrank gehen 
   und die Sektflasche köpfen. Der letzte Test ist die Aufnahme einer
   bereits vorhandenen DAT-Aufnahme(!) via FDI zu der bereits vorhan-
   denen Spur, die dabei zu hören sein soll. Ist auch dieses lupenrein
   geschehen, hat man es geschafft. Die Aufnahme via DAT nur als AD-
   Wandler reicht hingegen nicht aus, da offenbar der DSP noch die 
   reinen Audiodaten von den zum Beispiel Kopierschutz-Informationen 
   etc. trennen muss und dieses die Anforderung nochmals hochschraubt.
 
   Ganz zum Schluß noch ein Tip der ebenfalls oft für Ärger sorgt: Wenn
   der Falcon am PC-Netzteil im Tower Gehäuse nach dem einschalten nicht
   stabil läuft oder sauber bootet, einfach den 1uF -Elko (C7 auf dem 
   Mainboard, in der Nähe des Resettasters), der mit dem Pluspol direkt 
   mit einem Kontakt des Resetschalters verbunden ist, durch einen Elko
   mit 4.7 oder 10uF ersetzen. PC-Schaltnetzteile sind meist von gerin-
   ger Qualität (Rauschen auf den Spannungen, Spannungseinbrüche, etc.)
   und brauchen etwas mehr Zeit in Millisekunden, bis die Spannungen 
   (Pegel der Spannungen) nach dem Einschalten stabil stehen, als beim
   Falcon030 Original-Netzteil, da muß halt die Reset-Zeit beim Kalt-
   start (Power-On) etwas verlängert werden. Weiterhin kann es nötig 
   sein, das die Störspannungen (Ripple genannt) mehr als 100 millivolt
   betragen (nur mit einem Oszilloskop feststellbar), dann sollte man 
   am Elektrolytkondensator C1 (4700 uF, liegt etwas unterhalb der 
   eingebauten IDE Festplatte) einen oder mehrere 4700uF Elektrolytkon-
   densatoren parallel schalten und mit dem Oszilloskop die Störspannun-
   gen kontrollieren! Sollte das auch nicht helfen (sehr selten ist bei
   den PC üblichen Schaltnetzteilen die Schaltfrequenz angegeben), 
   sollte man direkt an die Anschlußdrähte vom Elektrolytkondensator C1
   (ohne die Anschlußbeine zu verlängern!) einen Keramikkondensator von
   10nF bis 0.1uF anzulöten, mehrere Werte ausprobieren und die +5V 
   Spannungsversorgung wieder oszilloskopieren.
 
   Der Witz an der Sache ist folgender:
   Mehrere zusammengeschaltete Kondensatoren ergänzen sich in Ihren 
   elektrischen Eigenschaften zu einem einzigen Kondensator, bieten 
   aber mit ihrem kleineren Ohmschen und kapazitiven Widerstand bei
   einer kleineren Induktivität erheblich bessere Werte als ein 
   einziger großer Kondensator. Weshalb sich ein Kondensator nicht 
   immer wie ein Kondensator verhält, sieht man aus dem unten 
   abgebildeten Ersatzschaltbild. 

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weiterblättern Kapitel Der Clockpatch aus der ST-Computer Zeitschrift, Seite 10