Topic : Das ATOS-Magazin 5/00
Author : Das ATOS-Team
Version : 31.12.2000
Subject : ATOS Diskettenmagazine
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View Ref-FileATOS HardwareSCSI- und IDE-Peripheriegeräte am AtariAlternative Betriebssysteme Das ATOS-Magazin 5/00Nun gibt es glücklicherweise mit MiNT und MagiC alternative
Betriebssysteme, die TOS teilweise (MiNT) oder vollständig (MagiC)
ersetzen. Neben der nützlichen Möglichkeit, beliebig viele Programme
in beliebig vielen Fenstern nebeneinander laufen zu lassen
(Multitasking) bieten MagiC und MiNT eine Vielzahl von Verbesserungen
gegenüber TOS. So wird unter anderem das Limit von maximal 14
Partitionen aufgehoben. MagiC unterstützt 23 Partitionen, MiNT gar 29.
Unabhängig von der TOS-Version darf jede dieser Partitionen
grundsätzlich 1 GByte groß sein. Damit wäre es mit MiNT möglich, eine
Festplatte mit einer Kapazität von 29 GByte ohne Einschränkungen zu
nutzen. Selbst dies reicht für die neuesten Platten nicht mehr aus, da
diese längst größer als 30 GByte sind.
Aber es kommt noch besser: MiNT und MagiC unterstützen neben DOS-
kompatiblen Partitionen und langen Dateinamen auch die recht modernen
FAT32-Partitionen. Dabei handelt es sich um eine zuerst unter Windows
eingeführte Neuerung. FAT32-Partitionen können bis zu 128 GByte pro
Partition umfassen, was zur Zeit noch größer ist als die größten
verfügbaren Festplatten. Damit sind der nutzbaren Plattenkapazität auf
dem Atari keine Grenzen gesetzt. Ganz nebenbei führt die verglichen
mit TOS höhere Geschwindigkeit von MagiC als Betriebssystem zu einem
gesteigerten Bedienungskomfort.
Noch eine Bemerkung am Rande: MiNT unterstützt zusätzlich zu FAT32-
Partitionen die Partitionen des Betriebssystems Linux (EXT2FS), die
ebenfalls keine relevanten Größenbeschränkungen aufweisen und auf die
ein schnellerer Zugriff möglich ist als auf FAT32-Partitionen.
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