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Topic       : Das ATOS-Magazin 5/00
Author      : Das ATOS-Team
Version     : 31.12.2000
Subject     : ATOS Diskettenmagazine
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Compiled on : Atari
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View Ref-File      ATOS Hardware
         SCSI- und IDE-Peripheriegeräte am Atari

SCSI-Standards                                   Das ATOS-Magazin 5/00

Solange es noch Treiber gibt, die gepflegt werden, ist es 
unwahrscheinlich, dass es demnächst Festplatten oder CD-ROM-Laufwerke 
geben wird, die sich nicht mehr am Atari betreiben lassen, 
vorausgesetzt, es handelt sich um SCSI-Geräte mit einem 8-Bit-SCSI- 
Bus, also nicht um Geräte mit den Bezeichnungen Ultra Wide. Diese 
lassen sich zwar auch am Atari betreiben, erfordern aber zusätzliche 
Adapter von 16 auf 8 Bit Busbreite.

Selbst moderne SCSI-3-Geräte erfahren von Treibern wie HDDRIVER volle 
Unterstützung, egal ob an ST, TT, Falcon oder Atari-Clones wie dem 
Milan. Auch spezielle Funktionen mancher Geräte, wie bei ZIP- oder 
JAZ-Laufwerken Auto-Sleep, Auto-Park und der Passwort-Schutz der 
Medien, lassen sich mit der für den Atari verfügbaren Software nutzen.

Gleiches gilt für die ATAPI-Version des ZIPs, die wie schon ATAPI CD- 
ROM-Laufwerke mit der IDE-Schnittstelle verbunden wird. IDE- bzw. 
ATAPI-Geräte lassen sich an STs mit einer geeigneten Hardware- 
Erweiterung, an den Falcon sowie Atari-Clones wie den Milan 
anschließen. Achtet man auf eine kurze Kabellänge (nicht mehr als 30 
cm), lässt sich neben der internen Festplatte eine weitere externe 
IDE-Platte oder ein ATAPI CD-ROM-Laufwerk an den Falcon anschließen.

Treiber für SCSI-Scanner und -Streamer sind dagegen rar gesät. Hier 
findet offenbar keine relevante Treiberentwicklung mehr statt. Vor dem 
Kauf eines Scanners sollte man daher unbedingt sicherstellen, dass ein 
geeigneter Treiber für den Atari existiert. Hier bietet sich eine 
Anfrage bei einem der verbliebenen Atari-Händler an, da diese in der 
Regel wissen, welche Hardware mit welcher Software kombiniert werden 
kann. Es ist nicht empfehlenswert, einfach das Nachfolgegerät eines 
Scanners zu kaufen, der von Treibern für den Atari unterstützt wird. 
Die neueren Geräte sind nämlich oft nicht kompatibel zu den alten 
Modellen.

Nicht sinnvoll am Atari betreiben lassen sich DVD-ROM-Laufwerke, da es 
hierfür keine Treiber gibt und diese auch nicht zu erwarten sind. Zum 
Abspielen von Videos auf DVD bieten ohnehin selbst die schnellsten 
Atari-Clones keine ausreichende Rechenleistung. Lediglich für DVD- 
RAM-Laufwerke und deren wiederbeschreibbaren DVD-RAM-Wechselmedien mit 
einer Kapazität von 2.5 GByte pro Seite steht mit HDDRIVER ein 
geeigneter Treiber bereit. (Andere Treiber erkennen diese Geräte 
lediglich als CD-ROM-Laufwerk und können daher nichts mit DVD-RAM- 
Medien anfangen.) Somit bieten sich diese Geräte als eine Alternative 
zu Streamern an, wenn es um die Sicherung großer Datenmengen geht. Ein 
DVD-RAM-Laufwerk erlaubt neben der Nutzung der wiederbeschreibbaren 
DVD-RAM-Medien auch das Lesen von CDs und DVDs, ersetzt also gleich 
mehrere Peripheriegeräte.





Maximale Kapazitäten