Moderne ZeitenAusblick Das ATOS-Magazin 1/99Die OT/OB-Lib bietet eine kleine Anzahl an Standard-Objekttypen:
boolean zur Speicherung von Boolschen Werten
byte zur Speicherung von ganzen Zahlen ∈ [0; 255]
word zur Speicherung von ganzen Zahlen ∈ [-32768; 32767]
card zur Speicherung von ganzen Zahlen ∈ [0;65535]
long zur Speicherung von ganzen Zahlen ∈ [-2 Mrd.; 2 Mrd.]
float zur Speicherung von Fließkommazahlen
string zur Speicherung von Zeichenketten (Länge max. 2 GB)
memory zur Speicherung von beliebigen Blöcken (Länge max. 2 GB)
obtyp zur Speicherung eines Objekttyps
link zur Speicherung von Verweisen auf andere Objekte
array zur Speicherung eines Feldes von Objekten (max. 2 Mrd.
Einträge)
In der nächsten Folge dieses Artikels wird dann besprochen werden, wie
neue Objekttypen, aufbauend auf diesen Standardtypen, erschaffen und
genutzt werden können.
Leider gestaltet sich das durch die Einschränkungen, die die GFA-
Syntax dem Programmierer auferlegt, nicht ganz so praktisch wie etwa
mit der Pseudosprache aus dieser Folge des Artikels.
Genauso wie es in nicht-strukturierten Programmiersprachen (wie zum
Beispiel Assembler oder ST-Basic) umständlich ist, die Strukturen der
strukturierten Programmierung umzusetzen, ist es auch in nicht-objekt-
orientierten Programmiersprachen umständlich, die Strukturen der ob-
jektorientierten Programmierung umzusetzen.
Der Ablauf dabei ist allerdings analog dem, der im vorigen Kapitel be-
schrieben wurde.
Ferner sollen noch Möglichkeiten angesprochen werden, die sich erst
durch die objektorientierte Programmierung ergeben. Als Schlagworte
seien hier Vererbung und Polymorphie genannt. Beides läßt sich einge-
schränkt auch mit der OT/OB-Lib realisieren. Allerdings gibt es zu
diesen Themen wieder einiges an Grundlagen zu erörtern, so daß es dazu
vielleicht einen weiteren Artikel in einer der kommenden ATOS-Ausgaben
geben wird.
Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute!
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