Ein Drache am AtariDragon: Die Installation Das ATOS-Magazin 4/98Bei diesem Punkt gibt es, wie bei so vielen GEM-Programmen, nicht viel
zu sagen. Einfach alle Dateien aus dem Archiv in einen beliebigen
Ordner kopieren und schon kann es losgehen. Doch halt. Die serielle
Schnittstelle muß noch konfiguriert werden. Aber das ist kein Problem.
Die notwendigen Angaben über Schnittstelle und Geschwindigkeit werden
in der Datei SPDRAGON.INF festgehalten. Über die Details muß sich der
Anwender aber keine Gedanken machen. Wenn diese Datei nicht vorhanden
ist, werden beim Start von SpeedDragon-Konfig die Parameter abgefragt
und die Konfigurationsdatei automatisch angelegt. Wer, aus welchen
Gründen auch immer, die Geschwindigkeit oder die Schnittstelle ändern
möchte, kann einfach die Datei SPDRAGON.INF löschen oder umbenennen.
Beim nächsten Programmstart werden dann die Parameter erneut
abgefragt.
Hier sei jedoch darauf hingewiesen, daß immer eine Verbindung zur
Anlage vorhanden sein muß. Ohne diese bleibt das Programm leider
hängen.
Sollte es trotz dieser einfachen Installation zu Problemen kommen,
empfehle ich eine Blick auf den Softwarestand der Anlage. Dieser läßt
sich mit einem Terminalprogramm und dem Befehl ATI0 leicht ermitteln:
ATI0
Hagenuk Telecom GmbH
160997000031278
SW: A 1.7, Revision: 2.15 A
OK
Alternativ kann der Softwarestand auch am Display abgelesen werden.
Dazu muß die Stromversorgung kurz unterbrochen werden. Wenn dann die
Anlage wieder "hochfährt", erscheint die Version im Display.
Ich hatte hier eine veraltete Version, so daß ein Update auf die Ver-
sion 2.15 erforderlich war. Wen jetzt das kalte Grausen packt: "Soft-
wareupdate bei einer Telefonanlage. Da trau ich mich nie ran.", dem
sei gesagt, daß das kein Problem ist. Der Ablauf ist in der Anleitung
zur Anlage recht gut und, wie ich feststellen durfte, auch richtig be-
schrieben. Selbst wenn die Übertragung der neuen Version nicht beim
ersten Mal hinhaut: keine Panik. Steckernetzteil der Anlage aus der
Dose ziehen, Terminalprogramm starten, "Datei senden" auswählen und
Stecker wieder reinstecken. Vorher sollte man die Schnittstelle des
Rechners aber für diesen Notfall entsprechend konfiguriert haben (X-
Modem, 38400 Bit/s, 8 Datenbits, 1 Stopbit, keine Parität).
Die aktuelle Version (z.Z. 2.15) habe ich aus der Mausbox Kiel (0431-
7399792).
Dragon: Die Menüs