Topic : Atari Infopages Author : M. Ssykor, D. Hagedorn, A. Wilhelm Version : Release 12 vom 14.04.1996 Subject : Nachschlagewerke/Atari Infopages Nodes : 1801 Index Size : 53144 HCP-Version : 3 Compiled on : Atari @charset : atarist @lang : @default : @help : @options : -i -s +z @width : 75 View Ref-FileUDO wurde entwickelt, um die Erstellung von Anleitungen zu Compu- terprogrammen oder vergleichbaren Dokumentationen zu vereinfachen, die in mehr als einem Format benötigt werden. UDO kann aber auch dazu dienen, lediglich ein Format auszugeben, mit dem man sich nicht so recht anfreunden kann. So ist es für Anfänger sicherlich einfacher, die Syntax von UDO zu begreifen als die von HTML oder LaTeX, denn bei letzteren muß man höllisch aufpassen, daß man nicht unerlaubte Zeichen im Quelltext einbaut, wogegen UDO auch mit Umlauten klarkommt und diese automatisch an das jeweilige Ausga- beformat anpaßt. Bei alledem ist UDO multilingual, d.h. Sie können deutsche, englische oder französische Texte erzeugen, und UDO wird dabei die jeweils passenden Begriffe für "Inhaltsverzeichnis", "Anhang", "Abbildung", "Tabelle" ausgeben oder das Datum im Format der gewählten Sprache darstellen. Die Syntax von UDO ist dabei sehr leicht zu erlernen. Bitte er- schrecken Sie nicht, falls Sie die zahllosen Befehle im Befehls- index sehen, denn zur Erstellung kleinerer Texte müssen Sie lediglich eine Handvoll von Befehlen kennen! Haben Sie einen Quelltext erstellt, so können Sie diesen 1. ins LaTeX-Format, 2. ins Rich Text Format (RTF), 3. in die Hypertext Markup Language (HTML), 4. in einen GNU-Texinfo-Quelltext, 5. in einen ST-Guide-Quelltext, 6. in Pure-C-Help-Quelltext, 7. in einen WinHelp-Quelltext, 8. in einen Turbo-Vision-Help-Quelltext, 9. ins Linuxdoc-SGML-Format, 10. in eine Manualpage und natürlich 11. ins ASCII-Format umwandeln. UDO erzeugt dabei größtenteils keine `fertigen' Dokumente. In aller Regel muß das, was UDO erzeugt, erst noch durch ein format- zugehöriges Programm weiterverarbeitet werden (*.rtf durch eine Textverarbeitung, *.stg durch hcp.ttp, *.hpj durch HC31.EXE etc.). UDO versucht, dem Verfasser des Textes soviel Arbeit wie möglich abzunehmen. Neben der reinen Umwandlung bietet UDO daher je nach Aus- gabeformat sinnvolle Nützlichkeiten wie ∙ automatische Generierung von Titelseiten, Kopfzeilen, Fußnoten, Inhaltsverzeichnissen, ∙ automatische Kapitelnumerierung, ∙ Tabellensatz, ∙ automatische Referenzierung, ∙ Unterstützung verschiedenster Schriftarten, ∙ automatische Umwandlung von Umlauten und Sonderzeichen, ∙ umfangreiche Formatierungsmöglichkeiten mit Erstellung von Aufzählungen, Listen, zentrierten oder eingerückten Text, ∙ automatisches Einbinden von Bildern sowie ∙ automatischen Zeilenumbruch mit halbautomatischer Silbentrennung. UDO hat so seine Stärken und Schwächen. Die Umwandlung ins ASCII-, ST-Guide-, LaTeX- und WinHelp-Format gehören - historisch bedingt - zu den Stärken. Ausgabeformate wie Texinfo, Turbo-Vision-Help und Linuxdoc-SGML (dieses Format wurde am 27. März 1996 nach Durchlesen des User's Guide innerhalb von 2 Stunden eingebaut) werden erst seit sehr kurzer Zeit angeboten und hier gibt es sicherlich noch viel zu tun. Erwarten Sie bitte hier keine Wunder. Einige Dinge stehen bei mir und sicherlich auch bei etlichen Benut- zern ganz oben auf der Wunschliste. Einige dieser Dinge werden si- cherlich in UDO6 eingebaut: Die automatische Erzeugung eines Index- registers, die Ausgabe eines Abbildungs- und Tabellenverzeichnisses, die Ausgabe der Inhaltsverzeichnisse als Unordered Lists bei HTML, die Möglichkeit, Texte systemweit weiterzugeben, ohne diese vor- her durch GNU-recode umzuwandeln. Die Erstellung von komplexen Dokumenten wie Zeitschriften ist mit UDO nicht möglich, da z.B. Bilder nicht frei positioniert werden können und kein Spaltensatz erzeugt werden kann. Es gibt darüber hinaus noch ein paar Dinge, die UDO nicht kann und in absehbarer Zeit auch nicht können wird. Dazu zählen ∙ Blocksatz, ∙ die freie Plazierung von Bildern, ∙ eine vollautomatische Silbentrennung und ∙ die Erzeugung von Binärformaten.