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Topic       : Das ATOS-Magazin 1/99
Author      : Das ATOS-Team
Version     : 28.5.1999
Subject     : ATOS Diskettenmagazine
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ATOS Software
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Draconis 1.6x (pro) Der Telnet-Client Das ATOS-Magazin 1/99 Telnet ist eine der simpelsten Anwendungen des Internets. Mittels Telnet wird ein fremder Rechner ferngesteuert, so ähnlich wie mit einem Terminal-Programm. Auch Telnet ist rein textbasiert, man kann es beispielsweise benutzen, um mal eben schnell eine E-Mail auf dem Server zu lesen. Die meisten Anwendungen, die jeder User mit Hilfe von Telnet machen kann, sind inzwischen auch im WWW verfügbar, so daß viele Neu-User gar nicht wissen, was Telnet eigentlich ist.
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Das Programm ist dementsprechend recht einfach gehalten. Es gibt drei Menüpunkte: Sitzung, Bearbeiten und Optionen. Das Menü Sitzung bietet die Möglichkeit, eine Verbindung herstellen und wieder zu trennen sowie das Programm zu beenden. Beim Herstellen einer Verbindung kann man den Server manuell eingeben oder aus einer History wählen. Leider kann man nicht mehrere Sessions gleichzeitig betreiben, was aber durchaus wünschenswert wäre. Draconis-Telnet hat leider die unangenehme Eigenschaft, andauernd den Maus-Pfeil verschwinden zu lassen, sobald ein Menü oder eine (modale) Dialogbox aufgerufen wird. Der Bug wirkt sich auch auf andere Pro- gramme aus, die parallel laufen. Im Menü Bearbeiten kann man den gesamten Text des Session-Fensters markieren, was natürlich auch auszugsweise mit der Maus geht. Dabei wird der Block von links oben nach rechts unten aufgezogen. Der Block kann kopiert und anschließend wieder eingefügt werden, sehr praktisch z.B. für einen Editor, der gerade auf dem Server läuft. Leider hat das bei den Tests nicht funktioniert, es schmierte immer der Dialer ab, das Telnet-Programm mußte per Taskmanager rausgeworfen werden. Weiter- hin werden keine Shortcuts für die Blockoperationen angeboten. Wie in jedem vernünftigen Programm kann man noch einige Optionen ein- stellen. Hier sticht besonders der Punkt Tastatur-Emulation hervor, wo man einstellen kann, ob ASCII-Zeichen gesendet werden oder der Server direkt die Scancodes der Tastatur verwendet. Letzteres funktionierte leider nicht mit dem Server der Uni-Hamburg. Einmalig ist wohl die Möglichkeit, die Farben einzustellen, die im Fenster verwendet werden. Man kann sowohl die Farbe für Hintergrund und Text als auch die Farben für invertierten Hintergrund und Text einstellen. Damit wird Telnet richtig bunt :-) Insgesamt ist der Telnet-Client brauchbar und unproblematisch, wenn man auf die neue Option Scancode und die Blockoperationen verzichtet. Der E-Mail-Client "Marathon"