In diesem letzten Teil unserer GEMScript-Serie wollen wir nun den
letzten Schritt in Richtung GEMScript gehen: die Aufnahmefähigkeit.
Rainer User ist für gewöhnlich nicht in der Lage, sich ellenlange
Skripte zu schreiben, um seine Programme fernzusteuern und längere
Arbeitsaufgaben damit zu automatisieren, weil ihm eben einfach die
Programmiererfahrung und normalerweise die Zeit und Muße, sich diese
anzueignen, fehlt. Daher ist es immer hilfreich, wenn die Applikation
selbst diese Aufgabe übernehmen kann, den User also seine Arbeits-
schritte aufzeichnen läßt, um sie später wie ein Tonband wieder
abzuspielen. Dies ist einfacher zu realisieren, als es sich anhört.
Atari hat in seinem Original-TOS bereits Funktionen zum systemglobalen
Aufnehmen und wieder Abspielen von Benutzeraktionen bereitgestellt,
die Funktionen ap_trecord() und ap_tplay(). Die Probleme dieser beiden
Routinen sind allerdings vielschichtig: zum Beispiel weiß man nie,
wieviel Speicher man anfordern muß, um der Anzahl an Benutzeraktionen
gerecht zu werden, und die aufgezeichneten Aktionen, z.B. Mausklicks
in Dialoge, sind von der Position dieser Dialoge und Fenster abhängig
- wenn ein Fenster beim Abspielen woanders liegt als beim Aufzeichnen,
dann geht das ganze in die Hose, weil die simulierten Mausklicks
danebengehen können.
Inhalt:
Kamera ab, Ton ab...und Action...CutKamera ab, Ton ab...