Nach der Installation kann man noch vor dem nötigen Reset automatisch
den Konfigurations-Assistenten starten lassen. Hier wird der User
nacheinander in Dialogen nach verschiedenen Einstellungen zum Provider
und Modem gefragt, anschließend kann man die Einstellungen in eine
Datei speichern.
Der Assistent greift auf eine inzwischen sehr umfangreiche Datenbank
zurück, in der sehr viele Provider und Modems schon fertig konfigu-
riert vorhanden sind; meistens ist dann nur noch die Eingabe sehr we-
niger Daten erforderlich. Dieses Programm muß gelobt werden, komfor-
tabler geht es nicht. An der Datenbank setzt jedoch der erste Kritik-
punkt an: Einige Einstellungen stimmen nicht (mehr), was wohl auch
daran liegt, daß die Provider ihre Einstellungen ständig ändern. Hier
muß sich der User genau informieren und gegebenenfalls noch
nachbessern.
Diese Nachbesserung nimmt man mit einem anderen Programm vor, das für
die Internet-Konfiguration zuständig ist. Hier kann man jeden einzel-
nen Parameter selbst einstellen, was sehr übersichtlich mit einem
zentralen Dialog erfolgt, von dem man in die einzelnen Konfigurations-
dialoge gelangt.
Im allgemeinen sollte der Konfigurations-Assistent ausreichend sein,
für den Experten bieten sich hier jedoch wirklich umfangreiche
Möglichkeiten.
Ein drittes kleines Programm ermöglicht es dem User, die Pfade, in
denen sich die einzelnen Programme (Clients, Tools u.a.) befinden, neu
einzustellen, falls man mal die Ordnerstruktur auf der Festplatte
ändert.
Diese Daten liegen nämlich in einer Datei auf dem Bootlaufwerk, also
allgemein C:\. Diese Datei läßt sich leider nicht mit einem ASCII-
Editor bearbeiten, sonst hätte man sich dieses Programm sparen können;
ich sehe da keinen wesentlichen Vorteil. Leider wurden jedoch die
Pfade für den FTP- und den Telnet-Client vergessen; in der INF-Datei
sind sie aber vorhanden. Hier zeigt sich deutlich ein Nachteil einer
Nicht-ASCII-Datei.
Die Einwahlsoftware