Topic : ATOS-Magazin März/April 1996 Author : Das ATOS-Team Version : 2/96 (2.4.1996) Subject : ATOS Diskettenmagazine Nodes : 138 Index Size : 3380 HCP-Version : 3 Compiled on : Atari @charset : atarist @lang : @default : @help : ATOS Hilfe @options : -i -s +zz -t2 @width : 75 View Ref-FileOLGA 2/7 Das ATOS-Magazin 2/96 Ein kleines Beispiel zum Einstieg Anhand eines konkreten Beispiels möchte ich die Funktionsweise noch einmal verdeutlich (man möge mir eventuelle Schleichwerbung verzei- hen). Das Grafikprogramm ArtWorx kann Metafiles in ein Dokument importieren, die Tabellenkalkulation Texel kann solche Dateien ex- portieren (per "Ausdruck" auf den entsprechenden Gerätetreiber). In ArtWorx gibt es nun den Menüpunkt "Einbetten", der dem Import eines Metafiles entspricht - mit der Ausnahme, daß sich das Programm auch den Dateinamen mit zugehörigem Pfad merkt und auf diese Datei einen OLGA-Link setzt. Texel (ein OLGA-Server) verschickt nach dem Export eine Update-Message an den OLGA-Manager, der den OLGA-Client ArtWorx davon unterrichtet, so daß ArtWorx die Datei neu laden und darstellen kann. Damit das Object Linking funktioniert, muß ArtWorx nach dem Laden eines Dokuments auf alle eingebetteten Objekte Links setzen, d.h. in den Dokumenten muß der ursprüngliche Pfad gespeichert werden. ArtWorx geht allerdings noch einen Schritt weiter, der sich aus Program- miersicht aber meistens anbietet. Das OLGA-Protokoll sieht nur die Verwaltung von Dateinamen vor, nicht aber die der zugehörigen Daten - dies ist Sache der Applikation. ArtWorx bindet die Daten des Meta- files nun direkt in das Dokument ein, so daß ein Dokument sehr ein- fach weitergegeben werden kann (man muß nicht alle eingebetteten Dateien einzeln kopieren), und schon wird aus dem Object Linking richtiges OLE - Object Linking and Embedding. Hier geht es weiter.