STinG-Clients - Eine ÜbersichtSTinG: Eine kleine Einführung Das ATOS-Magazin 4/98STinG ist ein Programmpaket von Peter Rottengatter, das durch seine
Modularität sehr einfach erweitert werden kann. Zudem kann man es auch
unter SingleTOS benutzen, was ja bei PPP-Connect von ASH nicht möglich
ist. Die Möglichkeiten von STinG reichen von normaler Nutzung des In-
ternets mittels eines "normalen" Providers per Modem über direkte
Vernetzung von mehreren Rechnern zu lokalen Netzwerken bis hin zu
"Masquerading": Man kann so mehrere Rechner bspw. per MIDI-Schnitt-
stelle vernetzen, während einer der Rechner per Modem eine Verbindung
zum Internetprovider aufbaut. Über diesen Rechner können dann alle
anderen im Netzwerk Internet-Dienste nutzen. Dies ist mit zunehmender
Rechnerzahl natürlich eher für schnellere Verbindungen (wie ISDN) zu
empfehlen.
Die InstallationEin Problem, das STinG hat, ist die für manche doch recht schwierige
Installation. Dies gilt besonders für Leute, die bei einem eher
kleinen Provider sind. Hier gibt es dann, beipielsweise im MausNet,
wenige oder keinen, der bereits eine funktionierende Konfiguration am
Laufen hat. Oftmals gibt es aber auch Probleme, für die STinG nichts
kann, so zum Beispiel Online-Registrierung über JavaScript o.ä.
Deutsche Übersetzung der STinG-DokuUm die Installation und Konfiguration etwas leichter zu gestalten,
auch für diejenigen, die der englischen Sprache nicht so mächtig sind,
gibt es jetzt von mir auch eine deutsche Übersetzung der STinG-Doku-
mentation (man kann sie in der MAUS Frankfurt (069/96206127) erhalten
als stngddok.lzh). Ich hoffe, daß sich damit die Anzahl der STinG-
Nutzer in Deutschland sprunghaft erhöhen wird :-)
Das große Plus von STinG, das für den Normal-User wohl das wichtigste
ist, wenn die Installation einmal geschafft ist, ist die Anzahl ver-
fügbarer Programme, die für die meisten Internet-Dienste zur Verfügung
stehen. Diese Programme werden Clients genannt.
Mit einer Ausnahme (Infitra, siehe unten) sind außerdem alle Clients,
Server und weitere Tools wie auch STinG selbst frei erhältlich. CAB
muß zwar inzwischen bezahlt werden, zum Ausprobieren reicht aber die
Version 1.5, die immer noch frei erhältlich ist. Auch gibt es von der
aktuellen Version immer eine eingeschränkte Demoversion, die man
testweise auch online benutzen kann. Zudem ist dieses Programm sein
Geld auf jeden Fall wert.
Im Gegensatz zu den Clients stehen die Server, die diese Dienste
anbieten; auf diese kann man dann mit den Clients zugreifen. Meist
laufen diese Server in den Rechenzentren der Provider, die Inter-
netangebote für Firmen oder Privatpersonen zur Verfügung stellen. Es
gibt jedoch auch für STinG verschiedene Server, die man durchaus im
privaten Bereich nutzen kann; dazu später mehr.
STinG: Websurfen mit CAB