Topic : ATOS-Magazin Juni/Juli 1997 Author : Das ATOS-Team Version : 3/97 (2.6.1997) Subject : ATOS Diskettenmagazine Nodes : 319 Index Size : 8070 HCP-Version : 5 Compiled on : Atari @charset : atarist @lang : @default : @help : ATOS Hilfe @options : -i -s +zz -t2 @width : 70 @hostname : CAB @hostname : CAB @hostname : CAB @hostname : CAB @hostname : CAB @hostname : CAB View Ref-FileCrown of Creation Das ATOS-Magazin 3/97 Von Thorsten ButschkeAls letzte Hoffnung der Menschheit rettet Thorsten Butschke seine ATARI Antiquitäten vor den Aliens. Story Im Jahre 2060 befinden sich Panamerika und Asien im Weltraumkrieg. Sie sind ein Kampfpilot Panamerikas. Plötzlich beginnen beide Seiten Frie- densverhandlungen. Da Sie nun arbeitslos sind, melden Sie sich zu einem Geheimprojekt. Wie sich herausstellt, haben die Friedensverhand- lungen nichts mit Einsicht zu tun, vielmehr ist die Menschheit mit dem außerirdischen Volk der Srinianer in Kontakt gekommen.Dieser erste Kontakt der Menschen mit den Srinianern war jedoch nicht freundlich. Die Srinianer zerstörten ohne Vorwarnung eine asiatische und eine panamerikanische Raumstation. Durch diese Bedrohung haben sich die beiden Mächte nun zusammengeschlossen, um die Menschheit vor der Vernichtung zu retten. Ihnen steht dabei die Rolle zu, in einem von beiden Mächten entwickelten neuen Kampfjet alleine die Außerirdi- schen abzuwehren. Im Verlauf des Spieles taucht ein zweites außerirdisches Volk auf, das sowohl gegen die Srinianer, als auch gegen die Menschen kämpft. Game Sie steuern Ihren Kampfjet, eine LH 14, durch das All, um Missionen zu erfüllen, bei denen Sie auf den Feind treffen. Die Missionen beginnen harmlos - ein Minenfeldes muß geräumt oder feindlichen Scouts vernich- tet werden. Nach und nach wird es immer schwieriger. Neben den Missi- onen hat man auch die Möglchkeit, Patrouillenflüge zu absolvieren. Mit der Methode "Feind sichten und drauflos ballern" kommt man bei COC aber nicht weit, vielmehr ist Taktik gefragt. Während des Tests war das Rammen des Gegners die häufigste Ursache für das frühzeitige Ableben meines LH 14. Eine wichtige Rolle spielt das Waffen- und Ausrüstungs-System. Vor jeder Mission stellt man zusammen, welche Waffen, Schiffsteile und Zusatzgeräte man mitnimmt. Waffen wären z.B. Turbolaser in vier Ausbaustufen, Antiraketen, zielgesteuer- te Raketen, biologische Waffen etc. Schiffsteile sind z.B. Strahlungs- schild, Energieeinheit, Generator, Deflektor etc. Unter die Zusatzge- räte fallen z.B. Target Computer, Reparatur Drone, Rettungskapsel etc. Als weitere taktische Komponente ist während der Raumkämpfe mittels eines Menüs dafür zu sorgen, daß die verschiedenen Ausrüstungsteile mit genügend Energie versorgt sind. Als Gegner stehen einem am Anfang Raumminen und Aufklärungsschiffe gegenüber, im Verlauf des Spieles kämpft man dann unter anderem gegen ausgewachsene Schlachtkreuzer und feindliche Raumstationen. Techniks COC (Crown of Creation) läuft in einer Auflösung von 320*240 in HiColor. Alle Raumschiffe und Stationen sind ausgefüllte, Z-geshadete Polygone, die sich sehr flüssig bewegen. Einige Sequenzen sind auch geraytraced. Beim Sound erwartet den Spieler einen Stereo-Surround-Sound und Samples. Mindestens ebenso wichtig wie die Effekte ist das Flugverhal- ten und die Steuerung des LH 14. Auch hier hinterläßt COC einen hervorragenden Eindruck. Fazit: Crown of Creation ist ein Meilenstein auf dem Falcon und setzt neue Maßstäbe. Systemvoraussetzungen: ∙ Falcon 030, 4MB Ram ∙ VGA, RGB, TV (notfalls auch VGA 60Hz) ∙ 5,2 MB freier Festplattenplatz ∙ Joystick- und Jaguarpadunterstützung ∙ CPU/DSP-Speeder (FX-Card, Speed-Resolution-Card etc.) und RAM-Er- weiterungen werden durch Einmeßalgorithmen optimal unterstützt bzw. können durch ein Synchronisationsdatei individuell angepaßt werden. Preis: 69,- DM zuzüglich Versand Bezugsquelle: Crown of Creation gibt es bei Ihrem freundlichen Atari-Händler um die Ecke oder direkt bei: Rebelsoft Blütenstraße 2 35043 Marburg-Schröck FAX: 06424-4150 Vorkasse oder Nachnahme e-mail B. Vortisch: b.vortisch@tu-bs.de Bewertung des Spiels: Pro: + Technische Ausführung bislang einzigartig auf dem Falcon030 + dichte Atmosphäre durch viele sehr gute Animationen und spannende Story + motivierendes Leveldesign (steigender Schwierigkeitsgrad der Missionen) + verschiedene Anflug- und Abflug-Sequenzen + viele taktische Elemente Contra: - Schrift zu dunkel und dadurch schwer lesbar - keine deutschen Bildschirmtexte bei einem deutschen Spiel. - keine Continuousfunktion nach dem Scheitern einer Mission, außer durch Einsatz einer Rettungskapsel. Grafik: 93% Sound: 76% Spaß: 92% Gesamt: 90% Thorsten Butschke