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Topic       : ATOS-Magazin Juni/Juli 1997
Author      : Das ATOS-Team
Version     : 3/97 (2.6.1997)
Subject     : ATOS Diskettenmagazine
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HCP-Version : 5
Compiled on : Atari
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View Ref-FileWozu brauche ich das?                            Das ATOS-Magazin 3/97

Bisher ist es eine Spielerei für passionierte Bastler. Aber was soll 
ich jetzt damit? Das kann doch nicht Selbstzweck sein. Im Prinzip sind 
der Fanta... pardon Phantasie hier keine Grenzen gesetzt. Zur Anregung 
möchte ich aber mal ein paar Anwendungsbeispiele vorstellen.

So läßt sich z.B. der Strom von Kaffeemaschine, Joghurtbereiter oder 
dem Treppenlicht messen und somit auch die Kosten dieser Verbraucher 
bestimmen. Ausgehend von einer konstanten Versorgungsspannung von 230V 
läßt sich nicht nur die Leistung (in Watt), sondern auch die Energie 
(in Wattstunden) ermitteln.

Wer nun auf die Idee kommt, den "Energieverbrauch" eines Kühlschranks 
oder einer Heizungspumpe zu ermitteln, wird mit einer Strommessung 
nicht weit kommen. Denn die simple Multiplikation von Strom und 
Spannung ergibt bei nicht rein ohmschen Verbrauchern die Scheinlei- 
stung (S). Die gewünschte Wirkleistung (die Leistung, die beim Ener- 
gieversorgungsunternehmen wirklich bezahlt werden muß) läßt sich aber 
berechnen, wenn der cos(Phi) bekannt ist. Dieser ist aber leider nicht 
auf jedem Typenschild zu finden. Es gibt jedoch auch für die Messung 
der Wirkleistung und des cos(Phi) Meßgeräte bzw. geeignete Adapter.


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An dieser Stelle möchte ich dringlichst darum bitten, die nötige Vorsicht walten zu lassen. Beim Messen an netzbetriebenen Geräten sollte man immer die eigene Sicherheit und vor allem die Sicherheit anderer Personen im Auge behalten, denn sonst kann das ein oder andere Experiment in das benannte Körperteil gehen. Bei unsachgemäßer Durch- führung besteht Lebensgefahr! Doch kommen wir nun zu einem weniger gefährlichen Einsatzgebiet: Das Auf- und Entladen von Akkus zum Beispiel. Diese nützlichen Stromspen- der benötigen eine gewisse Pflege und Zuwendung. So ist es gar nicht allzu selten, daß man seine NiCd-Akkus durch wiederholtes Auf- und Entladen wieder reanimieren muß. Diese Aufgabe kann jetzt rechnerge- steuert erfolgen. Die Akkus werden über ein Relais entweder mit dem Ladegerät oder einem Entladewiderstand verbunden. Das Relais wird, ab- hängig vom gemessenen Ladezustand, gesteuert. Und so ganz nebenbei wird auch noch die Lade- bzw. Entladekurve aufgezeichnet. Wie anhand dieser Beispiele zu sehen ist, sind die Einsatzmöglichkei- ten vielfälltig. Vor allem wenn man einen Blick auf die vielfältigen meßbaren Größen moderne Multimeter oder die große Zahl unterschied- lichster Sensoren (Temperatur, Helligkeit, Beschleunigung, Gase, ...) wirft, kommen sicher noch ganz andere Einsatzgebiete in Betracht. Weiterverarbeitung der Meßwerte