Topic : ATOS-Magazin Juni/Juli 1997
Author : Das ATOS-Team
Version : 3/97 (2.6.1997)
Subject : ATOS Diskettenmagazine
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HCP-Version : 5
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View Ref-FileDas Programm Das ATOS-Magazin 3/97Das Programm ist vollständig in GEM eingebunden und dürfte somit auf
allen Ataris und Kompatiblen laufen. Meine Tests habe ich auf einem TT
mit Grafikkarte und unter N_AES sowie auf einem 260ST durchgeführt.
Auf beiden Rechnern traten keine Probleme auf. Da das Programm aber
auf einem ST entwickelt wurde, fehlt leider ein Auswahlmenü für die
serielle Schnittstelle. Dieses Manko ließ sich aber auf dem TT mit
MODEM.CPX beheben. Es wird die im CPX gewählte Schnittstelle unter-
stützt.
Alle Details des Programms aufzuzählen, würde zum einen die Gähnmusku-
latur der geschätzten Leserschaft übermäßig beanspruchen, zum anderen
dem Interessierten die Freude des Ausprobierens nehmen. Daher möchte
ich an dieser Stelle nur noch auf einige Besonderheiten eingehen.
Messungen mit (nicht linearen) SensorenViele Größen lassen sich nicht direkt mit einem DMM messen. So verfü-
gen z.B. nicht alle Geräte über einen (geeigneten) Temperaturmeßbe-
reich. Dieser Mangel läßt sich aber durch Einsatz eines geeigneten
Sensors (z.B. NTC, PTC) beheben. Dummerweise entspricht die Anzeige
(im Ohmbereich) aber nicht der Temperatur. Dem Anwender bleiben jedoch
dauernde Malträtierungen des Taschenrechners erspart, denn Recorderbietet die Möglichkeit, eine "Übersetzungstabelle" zu verwenden. So
läßt sich jeder vom DMM gelieferte Wert in einen Wert der gewünschten
Einheit umrechnen. Werte, die nicht exakt in der Tabelle wiederzufin-
den sind, werden interpoliert. Die Mühe der Berechnung muß man sich
also nur einmal machen.
Weiterverarbeitung der MeßwerteWer sich intensiver mit der Weiterverarbeitung der gemessenen Werte
beschäftigen möchte, wird nicht umhinkommen, andere Programme mit den
gewonnenen Daten zu füttern. Leider bietet Recorder jedoch keine Mög-
lichkeit, die Datensätze in einem üblichen Format (z.B. CSV) zu expor-
tieren. So muß man sich mit dem Format, wie es vom Meßgerät geliefert
wird, begnügen.
Um diese Daten z.B. einer Tabellenkalkulation schmackhaft zu machen,
gibt es vielerlei Methoden. Zum einen kann sich der kundige Nutzer ein
Programm schreiben, welches die Daten konvertiert (wer sich dieser
Herausforderung stellt, möge sich bitte bei mir melden). Einfachere
Gemüter werden sich vielleicht mit einem Makro eines Editors zu helfen
wissen. Oder man kann, wie noch zu sehen ist, die "Programmiersprache"
einer Tabellenkalkulation verwenden.
Wozu brauche ich das?