Topic : ATOS-Magazin Juni/Juli 1997
Author : Das ATOS-Team
Version : 3/97 (2.6.1997)
Subject : ATOS Diskettenmagazine
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HCP-Version : 5
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View Ref-FileAnschluß und Anschlußbelegung Das ATOS-Magazin 3/97Wie schon erwähnt, wird das Meßgerät über die serielle Schnittstelle
mit dem Rechner verbunden. Da viele Geräte aber nicht über eine
normale 9- oder 25-polige Buchse verfügen, muß entweder ein geeignetes
Kabel gekauft oder ein solches selbst angefertigt werden. Der Anschluß
am Meßgerät besteht oftmals lediglich aus 5 "Löchern". Doch prakti-
scherweise muß hierfür kein Spezialstecker gekauft werden, ein gewöhn-
liches Stück Stiftleiste paßt. Dem des Lötens Kundigen steht also,
außer der Beschaffung einiger Kleinigkeiten, nichts im Wege.
Stift- 25-pol 9-pol Bezeichnung
leiste
O--------- 7-------- 5 Masse
O--------- 2-------- 3 Sendedaten (TxD)
O--------- 4-------- 7 RTS
O---------20-------- 4 DTR
O--------- 3-------- 2 Empfangsdaten (RxD)
Wie bereits erwähnt, besteht die Möglichkeit, über den Druckerport
Ausgaben zu tätigen. Um hier LED, Lämpchen oder auch Relais anzusteu-
ern, muß eine Treiberschaltung eingesetzt werden, denn der Soundchip
des Atari, der ja diesem Port Leben einhaucht, ist leider recht
schwach auf der Brust.
Hierfür eignet sich z.B. ein ULN2803. In diesem IC befinden sich acht
Treiber mit open-Kollektor Ausgängen, von denen jedoch nur vier benö-
tigt werden. Praktischerweise sind die Schutzdioden zum Ansteuern
induktiver Lasten (Relais) schon integriert.
Somit müssen die Pins 1 - 4 des ICs mit den Pins 2 - 5 des Drucker-
ports verbunden werden. Nicht zu vergessen, daß auch mindestens eine
Masseleitung gezogen werden muß:
ULN2803 Druckerport Bezeichnung
1-----------2 Data 0
2-----------3 Data 1
3-----------4 Data 2
4-----------5 Data 3
9-----------18-25 Masse
10 +Ub (z.B. vom Joystickport)
Was jetzt noch fehlt, ist die Versorgungsspannung. Für Experimente mit
LED reicht es, sich +5V vom Joystickport zu leihen (Pin 7). Sollen
jedoch Relais, Lämpchen oder ähnliche durstigere Verbraucher geschal-
tet werden, muß u.U. ein externes Netzteil her. Das IC läßt sich, laut
Datenblatt, mit bis zu 500mA und 50V belasten.