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Topic       : ATOS-Magazin Juni/Juli 1997
Author      : Das ATOS-Team
Version     : 3/97 (2.6.1997)
Subject     : ATOS Diskettenmagazine
Nodes       : 319
Index Size  : 8070
HCP-Version : 5
Compiled on : Atari
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View Ref-FileBearbeiten bis zur Unkenntlichkeit               Das ATOS-Magazin 3/97

PhotoLine bietet, wie die meisten anderen EBVs ebenfalls, zwei grund- 
legende Arten der Bearbeitung: Filter und Werkzeuge. Filter werden 
normalerweise auf ein komplettes Bild angewandt (wie z.B. ein Relief- 
Filter), während die Zeichenwerkzeuge nur zum partiellen Bearbeiten 
eines Bildes dienen. PhotoLine verfolgt hier ein etwas anderes Kon- 
zept, das durchaus sinnvoll und angenehm zu bedienen ist:

Sämtliche Filter sind auch als Zeichenwerkzeuge verwendbar! Man kann 
den Relief-Filter also sowohl auf ein komplettes Bild anwenden, als 
auch mit dem Pinsel partiell ein Bild damit bearbeiten. Für alle 
Zeichenwerkzeuge/Filter kann die Intensität, mit der bearbeitet werden 
soll, frei eingestellt werden.

Und noch eine Besonderheit will ich gleich noch vorwegnehmen: Photo- 
Line kann mit allen Zeichenwerkzeugen/Filtern auch einzelne Ebenen des 
Bildes bearbeiten. Im Optionsdialog für Werkzeuge und Filter finden 
sich 3 Buttons mit den Beschriftungen R,G und B, über die einzelne 
Farbebenen für die Bearbeitung abgeschaltet werden können - ein sehr 
schönes Feature.

An Filtern stehen momentan Weichzeichnen, Schärfen, Relief, Aufrauhen, 
Median, Minimal, Maximal, Mittel, Dynamo, Senkrecht, Waagrecht, Umriß, 
Schwamm, Unschärfemaskierung, Binominal sowie ein freier Filter zur 
Verfügung. Alle lassen sich sowohl mit einer 3*3- als auch mit einer 
5*5-Matrix anwenden. Für den freien Filter lassen sich - raten Sie mal 
- freie Filtermatrizen definieren und laden/speichern. PhotoLine ver- 
wendet hierfür angenehmerweise das WF5-Format von DAs Picture, damit 
stehen von Anfang an hunderte von Filtern zur Verfügung.

Die Zeichenwerkzeuge werden über das Pinsel-Icon in der Toolbar 
aktiviert. Über ein Popup im Optionsfenster kann das Werkzeug einge- 
stellt werden, außerdem die Intensität zwischen 0% und 100%. Sollte 
ein Filter als Zeichenwerkzeug verwendet werden, kann dieser über den 
Button "ausführen" auch gleich auf das gesamte Bild angewendet werden.

Als Zeichenwerkzeuge stehen dem User natürlich nicht nur die Filter 
sondern auch einige spezialisierte Tools, wie z.B. der Wischfinger zur 
Verfügung. Mit diesem kann das Bild, als wären die Farben noch feucht, 
verwischt werden. Die Zeichenwerkzeuge legen allesamt eine beein- 
druckende Geschwindigkeit an den Tag. Selbst mit einem großen Wisch- 
finger mit weichen Kanten über ein Bild zu wischen bringt PhotoLine 
nicht ins schwitzen. Die Zeichenwerkzeuge laufen auch bei schnellem 
Arbeiten kaum nach.

Die Zeichenwerkzeuge können noch dazu über die Pinselform beeinflußt 
werden. Eine Pinselauswahl mit verschiedenen kreisförmigen Pinseln mit 
harten und weichen Kanten steht von Anfang an zur Verfügung, diese 
können auch noch im Pinseleditor beliebig editiert werden. In diesem 
kann die Pinselform (Kreis, Rechteck) sowie Innenradius, Außenradius 
und die Verlaufsform bestimmt werden. Der Verlauf wird über eine Kurve 
festgelegt, die im PhotoLine-eigenen Kurveneditor eingestellt werden 
kann.


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Da sowieso viele Dinge über eine Kurve geregelt werden (so z.B. auch die Gradiation), haben die Programmierer ein interessantes Feature im- plementiert: Kurven werden als Preview in kleinen, 64*64 Pixeln großen Icons dargestellt, über die man durch einen Doppelklick zum Kurvenedi- tor gelangt. Klickt man jedoch auf ein solches Preview und hält die Maustaste fest, so kann man eine beliebige Kurve, z.B. aus dem Pinsel- editor, in eine beliebige andere Kurve, z.B. für die Gradiation ziehen. Das funktioniert durchgehend mit allen Kurvenpreviews inner- halb von PhotoLine, egal wo sie auch sein mögen. Eine einmal einge- stellte Kurve kann z.B. auch durch Drag&Drop als Gradiationskurve angewandt werden, indem man sie einfach auf das Bild zieht. Maskenfunktionen